Jetzt stehen die allerersten Arbeiten des Jahres an.
Mitte bis Ende Februar wird der Boden geschlossen und bleibt je nach Witterung bis April zu. Die Völker brüten nun alle und ich versuche mit dem geschlossenen Boden das Volk wärmer zu halten. Das hat den Vorteil, dass weniger Futter verbraucht wird, das jetzt im Februar langsam zur Neige geht. Ein Nachteil ist leider die starke Kondenswasserbildung. Mitunter bildet sich auf dem restlichen Winterfutter Schimmel, da der Boden komplett verschlossen und das Flugloch nur wenige cm geöffnet ist. Das Kondenswasser wird aber auch von den Bienen zum Anlösen des festgewordenen Winterfutters genutzt. Eine Bodenplatte, die nicht komplett abschließt, wäre ein denkbarer Mittelweg.
Der Gitterboden muss vom Gemüll befreit werden, hierzu öffne ich die hintere Bodenklappe und kehre den Totenfall mit einem Flaschenreiniger vom Gitter. Danach wiederhole ich die Prozedur vorne am Flugloch. Ich reinige den Gitterboden nur einmal im Winter und lasse sie ansonsten die Völker bis März in Ruhe.
Falls man noch etwas tun möchte, wäre die Bestellung von Futterteig angesagt. Ich verwende Apifonda Bienenfutter, das ich sowohl zur Notfütterung im März als auch für die Königinnenzucht als Proviant für die Belegkästchen verwende.